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Kopfschmerzen und Migräne


Haben Sie auch regelmässig mit Kopfschmerzen zu kämpfen? Wissen Sie, um welche Art von Kopfschmerzen es sich dabei handelt?


Die verschiedenen Kopfschmerzformen unterscheiden sich durch den Ort, an dem sie wahrnehmbar sind, die Stärke, den Schmerzcharakter sowie die möglichen Begleiterscheinungen. Beispielsweise können Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur, zu wenig Schlaf, seelische Belastungen, Flüssigkeitsmangel, schlechte Luft oder Lärm leichte bis starke Kopfschmerzen hervorrufen.



Wir beschreiben heute mal die drei wichtigsten Arten von Kopfschmerzen und woran Sie sie erkennen können.


Spannungskopfschmerzen


Ist die häufigste Art von Kopfschmerzen.

Sie haben einen beidseitigen Schmerz, der sich dumpf und drückend anfühlt. Ausserdem strahlt er vom Hinterkopf aus. Entweder Richtung Stirn- oder zum Schulter-Nacken-Bereich.

Die Ursachen dafür können Muskelverspannungen sein. Da sind wir die Spezialisten, weil wir Verspannungen lösen können. Mit der Kopfschmerz- Migränetherapie werden Akkupressurpunkte gedrückt, die eine gezielte Linderung schaffen. Individuell werden auch Nacken- und Gesichtsmuskeln massiert und gelockert.


Migräne


Ist die zweithäufigste Kopfschmerzart.

Sie haben einseitige Schmerzen im Stirn- oder Schläfenbereich, die im Verlauf des Anfalls zur anderen Seite wandern können. Die Schmerzen sind hämmernd oder pochend und können sehr stark sein. Migräne- Patienten leiden unter beinahe unvorstellbaren Qualen. Bewegung verstärkt die Schmerzen noch, weshalb Patienten in der Regel Bettruhe einhalten müssen. Jedes Geräusch ist eine Qual, das Hämmern im Kopf kaum auszuhalten. Menschen, welche unter einer chronischen Migräne leiden, kämpfen damit mindestens 15 Tage im Monat.

Bei der Migränetherapie sollte der Fokus auf die Vorbeugung von Migräneattacken gerichtet werden.


Was können sie selber tun:

Verhalten an die Migräneerkrankung anpassen.

Betroffene sollten sich ausgewogen und gesund ernähren und einen möglichst regelmässigen Tagesablauf haben. Pausen sind ebenso wichtig, wie eine ausgewogene Work-Life-Balance. Auch sollten tägliche Entspannungsmethoden angewendet werden, denn Stress ist Gift für Migränepatienten. Ein langfristig günstiger Umgang mit Stress kann sich positiv auf die Migräneattacken auswirken. Entspannungsmethoden können sein: Atemtechniken, Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung.


Sport treiben:

Wer regelmässig Ausdauersport betreibt, trägt ebenfalls zur Stressreduktion bei. 3 Einheiten pro Woche von 45 Minuten werden empfohlen. Dies wirkt entspannend und verbessert auch den Schlaf. Radfahren, schwimmen oder walking und wandern eignen sich bei Migränepatienten besonders gut.


Cluster- Kopfschmerzen


Seltene Kopfschmerzart und gleichzeitig die stärkste.

Sie haben einseitige Kopfschmerzen, die in die Augenhöhle oder an der Schläfenregion beginnen. Von da breiten sie sich über Stirn und Schläfe aus. Sie fühlen sich bohrend, brennend und stechend an.

Diese heftigen Kopfschmerzen treten bis zu 8-mal am Tag auf – selten noch häufiger. Sie kommen oft nachts und dauern 15 Minuten bis 3 Stunden.

Die Ursachen von Clusterkopfschmerzen sind bislang noch nicht bekannt, allerdings gibt es gewisse Trigger, also Auslöser, die zu einer Clusterattacke führen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Alkohol, auch in kleinen Mengen

  • Blendlicht, Flackerlicht

  • Bewegung in grossen Höhen

  • Nikotin

  • Nitroglyzerinhaltige Medikamente


Um die eigenen Symptome richtig einzuordnen und einen Überblick über den Verlauf der Kopfschmerzattacken zu bekommen, ist es ratsam, ein Kopfschmerztagebuch zu führen das Sie dann ihrem Arzt zeigen können.

Um Anfälle von Clusterkopfschmerzen zu vermeiden können Sie etwas tun. Frische Luft ist immer gut, eine Sonnenbrille aber angesagt wegen dem Licht. Halten Sie den Kopf möglichst aufrecht. Wenn Sie eine Clusterattacke bekommen, sollten Sie sich nicht hinlegen. So können die Entzündungsstoffe aus den Kopfvenen abtransportiert werden.


Hausmittel gegen Kopfschmerzen

  • Pfefferminzöl (auf Stirn, Schläfen und Nacken tupfen)

  • Frische Luft

  • Wasser trinken

  • Kaffee trinken

  • Dehnungsübungen

  • Unterarme im kalten Wasser baden






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