Das Becken sitzt in der Mitte Ihres Körpers und verbindet Ihre Wirbelsäule mit den Beinen. Wenn das Becken in Schieflage gerät, spricht man in der Medizin von einem Beckenschiefstand.
Bei jungen Menschen kommt ein Beckenschiefstand häufig vor, da diese sich noch im Wachstum befinden.
Die Hauptursachen für ein schiefes Becken lassen sich unterscheiden in:
📍 funktionelle Ursachen
(keine anatomischen Fehlstellungen, sondern Funktionsstörungen von Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien)
📍 strukturelle Ursachen
(anatomisch bedingte Fehlstellung wie eine Beinlängendifferenz)
Die strukturellen Ursachen sind deutlich seltener als die funktionellen. Im Wachstum können sie vorkommen, aber regulieren sich normalerweise wieder.
Durch einseitige Belastung im Alltag kommt es viel häufiger zu funktionellen Beckenschiefständen. Muskeln werden zu wenig oder falsch trainiert, verkürzen und ziehen das Becken in eine falsche Position. Das kann dann zu einer Fehlbelastung von Hüftgelenken und Wirbelsäule und langfristig zu Schmerzen führen.
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